TiHo-Studie Suche nach Erfahrungsberichten

Marion Schmitt aus der Arbeitsgruppe Ethik im Institut für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) beleuchtet für ihre Doktorarbeit, was der Tod ihres Tieres für die Besitzerinnen und Besitzer bedeutet und wie sie damit umgehen. Schmitts Doktorarbeit ist Teil des Projektes „Behandlungsziele am Lebensende von Companion Animals (BELECAN)“, das vom Bundesminis-terium für Bildung und Forschung finanziert wird.
„Haustiere werden immer mehr zu Familienmitgliedern. Im Zusammenhang mit dem Tod zeigt sich das zum Beispiel an dem immer häufiger auftretenden Wunsch von Tierbesitzern, ihr Haustier auf einem Tierfriedhof beizusetzen“, sagt Schmitt.
Für ihre Doktorarbeit möchte sie von Tierbesitzerinnen und Tierbesitzern erfahren, welche Erfahrungen sie mit dem Tod eines Haustieres, dem eventuellen Einschläfern und dem Verlust gemacht haben. Außerdem möchte sie erfahren, wie sie mit der Trauer umgehen: Welche Jenseitsvorstellungen haben Tierbesitzer – für Tiere und für Menschen? Trauern sie um ihr Tier wie um einen anderen Menschen? Und was bedeutet das für unseren Umgang mit Tieren und betroffenen Besitzern?
Für ihre Arbeit hofft Schmitt auf das Mitwirken von Tierbesitzerinnen und Tierbesitzern. Wer schon mal ein Haustier verloren hat, kann sich mit seinen Erfahrungen auf mehreren Wegen einbringen. Die gesammelten Beiträge der Tierbesitzerinnen und Tierbesitzer mit den Bildern und Texten sollen am Ende des Projektes in ein Buch fließen.

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