Massieren – Dehnen – Ausstreichen

Regeneration nach Sehnenschaden – mit Sarah Bucher

Sehnenschäden sind nicht immer sofort als solche erkennbar, Lahmheiten, Schwellungen und Wärme nicht in jedem Fall vorhanden. Daher sollte beim leisesten Verdacht der Tierarzt hinzugezogen werden. Steht die Diagnose, können bei der Regeneration auch alternative unterstützende Maßnahmen zum Einsatz kommen. Dabei sollten alle Faktoren, die das Pferd betreffen, einbezogen werden.
Zur Grundversorgung des Körpers: Da Sehnen im Vergleich zu Muskeln relativ schlecht durchblutet sind, findet hier eine Versorgung nur in geringem Maße statt. Deshalb wirkt sich komplette Boxenruhe auch nicht immer positiv auf den Heilungsprozess aus, da die körpereigene Versorgung dadurch immer weiter zurückgeht. Betrachten wir die anatomischen Strukturen der Gliedmaßen am Pferd so sehen wir, dass unterhalb von Karpal- und Sprunggelenk nur noch sehnige Strukturen vorhanden sind.

Durch Bewegung wird die Hufblutpumpe beim Pferd von unten her in Gang gesetzt. Damit die Hufblutpumpe richtig arbeiten kann, ist eine korrekte Hufbearbeitung oder ein korrekter Hufbeschlag notwendig. Die Hufblutpumpe funktioniert wie ein Schwamm. Bei Druck weitet sich der Huf im hinteren Bereich. Ein Schwamm presst bei Druck die Flüssigkeit raus, beim Loslassen nimmt er die Flüssigkeit wieder auf. Genau so funktioniert auch die Hufblutpumpe, die die Blutversorgung gewährleistet.
Kann sich das Pferd nicht ausreichend bewegen, wird diese Funktion eingeschränkt und die Versorgung in den unteren, sehnigen Bereichen wird nicht mehr korrekt gewährleistet.

Den kompletten Artikel mit allen Do-it-yourself-Schritten können Sie hier weiterlesen…

Text und Foto: Sarah Bucher